Rohkaffee - Kolumbien - Andaluz - Geisha - Gewaschen 48h

Finca Andaluz – Biodynamischer Vorreiter im kolumbianischen Hochland

Versteckt in den sanften Hügeln nahe der abgelegenen Stadt Génova im Departamento Quindío liegt die Finca Andaluz – eine ganz besondere Kaffeefarm auf 1.800 bis 1.850 Metern Höhe. Geleitet wird sie vom Deutsch-Kolumbianer Manfred Hiller, der nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch mit Weitblick arbeitet: Statt auf konventionelle Methoden zu setzen, betreibt er auf seinen 34 Hektar konsequent biodynamischen Anbau – mit beeindruckendem Erfolg.

Seine Varietäten wie Gesha, Wush Wush, Java und Castillo gedeihen sichtbar gesund unter einem dichten Schirm aus Schattenbäumen. Die Pflanzen sind nicht nur vital, sondern auch äußerst ertragreich – ein klares Zeichen dafür, dass gesunde Böden der Schlüssel zu außergewöhnlichem Kaffee sind.

Und genau hier liegt das Besondere: Der Boden auf Finca Andaluz ist lebendig. Seit über sechs Jahren hat er keinen Kunstdünger, keine chemischen Pestizide oder Fungizide mehr gesehen. Der Humus reicht viele Zentimeter tief – ein seltener Anblick in einer Region, in der konventionelle Farmen oft nur eine dünne, erschöpfte Deckschicht aufweisen. Während man dort mit einem Kratzer schon auf kargen Untergrund trifft, muss man bei Manfreds Farm richtig graben, um den lebendigen Mutterboden zu verlassen.

Finca Andaluz ist ein Vorbild für nachhaltigen Spezialitätenkaffee-Anbau. Wer nach ehrlichem, biodynamisch erzeugtem Kaffee sucht, findet hier nicht nur außergewöhnliche Qualität, sondern auch ein Stück Zukunft für den Kaffeeanbau.